ACT Dauborn

Archive for Oktober, 2021

Am Wochenende musste Philipp Raiser vom Autocross Team Dauborn zum letzten Rennen der Saison auf dem Gründautalring antreten. Mit seinem VW Polo siegte er souverän in der Klasse 3a Spezialtourenwagen mit 2-Rad-Antrieb.

Durch diesen Sieg gewann er auch den Titel des Deutschen-Spezialtourenwagen-Meisters. Nach den Regeln des DMSB-Autocross-Reglements wird das zusammen mit den  Allrad-Fahrzeugen gewertet. Außerdem gewann er den Titel des Deutschen-Tourenwagen-Meisters in dem auch die Klassen der Serientourenwagen eingeschlossen sind. Wegen der Pandemie wurde die  Siegerehrung des Deutschen Autocross Verbands e.V. direkt nach dem Rennen vorgenommen. Die zahlreich aus Dauborn angereisten Fans feierten lautstark ihren Meister.

Autocross Meister Philipp Raiser

Autocross Meister Philipp Raiser

Philipp Raiser vom Autocross Team Dauborn verzichtete am Wochenende auf sein Heimrennen, denn eine große Herausforderung wartete in Cunewalde in der Matschenberg Offroad Arena auf ihn. Als erstes konnte er sich mit seinem VW Polo den Titel ILP-Meister (Interessengemeinschaft Lausitzpokal) sichern. Er siegte in dieser Saison in drei von fünf Rennen.

Außerdem gewann er dort auch das Autocross-Rennen vom DAV (Deutscher Autocross Verband e.V.) in der Klasse 3 Spezialtourenwagen. Dadurch führt er in der Meisterschaft und hat am 17.10.2021 die große Chance Deutscher Tourenwagen- und Spezialtourenwagen Meister zu werden. Das letzte Rennen ist 45 km nordöstlich von Frankfurt am Main beim MSC Gründautal.

Philipp Raiser auf dem Weg zum ILP-Meister

Philipp Raiser auf dem Weg zum ILP-Meister

Das Autocross Team Dauborn hatte eigeladen und die Rennfahrer kamen in Scharen zum Dauborner Autocross am 02. und 03. Oktober. Letztes Jahr musste es Corona bedingt abgesagt werden und auch diesmal waren einige Einschränkungen nötig. 228 Autos wurden online für die Veranstaltung angemeldet.

Bei bedecktem Wetter startete Rennleiter Sebastian Fay Samstagmittag die Vorläufe der Langstrecke vor gut gefüllten Rängen. Leider mussten die Dauborner-Crosser Frank Staude den Vortritt lassen. Bodo Büttner auf Platz 4 und Julien Engel auf Platz 6 waren aus Sicht des ACT die besten Fahrer. Den großen Auftritt wollten die Dauborner Motorsportler beim Nachtrennen zeigen. Bei 62 Teilnehmern mussten drei Vorläufe, bei denen jeweils die Ersten neun weiter kamen, gefahren werden. Luc Köppel, Mirco Crecelius und Hannes Jirasek waren ganz vorne dabei. Leider waren sie im Hauptlauf in Unfälle verwickelt und am Ende wartete kein Pokal auf die Lokalmatadoren. Thilo Rühl war nach genau 100 Runden der Beste des ACT auf Platz 8. Der Siegerpokal ging an Marco Rick.

Am Sonntag wurden die Sprintrennen pünktlich gestartet. Das Wetter war trocken und sportlich lief es diesmal wesentlich besser für die Veranstalter. Neu dabei war Steffen Krebs. Mit seinem Honda kam er insgesamt auf Platz 7. Leider verunfallte das vereinseigene Crosscart am Samstag und konnte Sonntag nicht starten.

In der Klasse 4 Spezialtourenwagen bis 1800 cm³ siegte Steffen Holl mit seinem Scirocco gegen eine starke Konkurrenz. Hochspannung wurde in der Klasse 8, Buggys bis 1600 cm³ (mit Allrad) geboten. Maximilian Schmitt und Vereinskamerad Ricky Holzleitner kämpften um jeden Meter und am Ende hatte Maximilian die Nase vorne und stand mit dem Pokal ganz oben auf dem Podest. Als Höhepunkt des Tages, in den großen Endläufen, an dem nur die Besten des Tages teilnehmen dürfen, erreichte Maximilian Schmitt Platz 3.

Es waren wieder ca. 100 freiwillige Helfer für den ACT im Einsatz. Darunter auch besonders die Familien der Fahrer. Für die zahlreichen Zuschauer war es wieder ein unterhaltsames Wochenende, mit Spannung, Spaß und guter Unterhaltung. Das Autocross Team Dauborn bedankt sich bei der Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, der freiwilligen Feuerwehr und den Hilfsdiensten, bei allen Helfern und Sponsoren und den zahlreichen Zuschauern und Aktiven für den persönlichen Einsatz an der gelungenen Rennsportveranstaltung.

Steffen Holl im schwarzweißen Scirocco 411 auf dem Weg zum Sieg

Steffen Holl im schwarzweißen Scirocco 411 auf dem Weg zum Sieg