ACT Dauborn

Sachsenberger Nachtrennenpokal bleibt in Dauborner Hand

Am Wochenende war es wieder so weit, dass bei Fans und Fahrern beliebte Rennen im Rotodrom von Sachsenberg fand statt. Der ACT Dauborn reiste mit 16 Rennfahrzeugen und rund 50 Fans in das bei Korbach gelegene Sachsenberg. Am Freitagabend wurde sich bei einem gemeinsamen Abendessen auf das Rennwochenende eingestimmt. Auch der Wettergott sollte für das Wochenende endlich mal wieder mitspielen.

Eröffnen durfte das Rennwochenende die Qualifikationsläufe für die Cupläufe. Maximilian Schmitt konnte in seinem Buggy die schnellste Zeit setzen und sich die Pole Position für den Vorlauf sichern. Diesen beendete er auf Platz 2 und konnte sich somit für den Cuplauf platzieren. Zwanzig Eigenbauten, eine verdammt schnelle Strecke und nur einer kann gewinnen. Eine Garantie für ein schönes Rennen, leider aber auch für den ein oder anderen Unfall auf der Strecke. Leider hatte Max kein Glück und viel nach Kollision mit technischem Defekt aus.

Einen Vorgeschmack auf das Nachtrennen machte die Langstrecke am Samstagnachmittag. 39 Autos standen auf der Nennungsliste und somit blieb dem Veranstalter keine andere Wahl als kurzfristig Qualifikationsläufe durchzuführen. Die Besten 12 aus jedem Vorlauf über 30 Minuten konnten sich für den Endlauf qualifizieren. Julien Engel, Bodo Büttner, Mirco Crecelius, Manuel Friedewald, Thomas Hofmann und das Team TSE Performance gingen für den ACT Dauborn an den Start. Kein Glück hatte Thomas Hofmann in seinem Seat Ibiza. Auch Jonas Brandenburgen der im Opel Kadett der TSE Perfomance dieses Mal am Steuer saß konnte wegen defekten Stoßdämpfern nicht mehr am Endlauf teilnehmen. Auch bei den anderen Daubornern lief es nicht ganz optimal. Mirco Crecelius, welcher endlich wieder am Start stand, hatte mit Motoraussetzern zu kämpfen. Julien Engel und Manuel Friedewald hatten bei ihren Allradfahrzeugen Antriebsprobleme. Mit Glück konnten Sie sich noch in den Endlauf retten. Souverän dagegen die Leistung von Bodo Büttner, welcher sich mit seinem Golf auf Platz 2 liegend eine super Ausgangssituation für den Endlauf einfuhr. Der Endlauf über 45 Minuten wurde vor allem von den allradgetriebenen Fahrzeugen dominiert. So mischte auch Bodo Büttner lange im Kampf um die Spitze mit. Gegen Ende verlor er wichtige Plätze und wurde als 6. abgewunken. Nutznießer war Manuel Friedewald, welcher sich von hinten durch das Feld kämpfen musste und sich kurz vor Schluss noch an Bodo vorbeischob und schließlich 5. wurde. Wichtige Punkte für den Rennsieger aus Eppe im Kampf um die Meisterschaft. Erneut Pech hatten Julien Engel und Mirco Crecelius die wieder mit Problemen kämpften und die Zielfahne nicht erreichten. Julien wurde 19. und Mirco 22.

Die letzte Chance am Tage den ersten Platz nach Dauborn zu holen bestand im Nachtrennen. 25 Fahrzeuge standen auf der Nennungsliste und ganze 9 davon fuhren unter der Fahne vom ACT Dauborn. Jonas Quirmbach, Matthias Kaltenborn, Jan Höller, Thilo Rühl, Patrick Fober, Niko Breitwieser, Mirco Crecelius, Nils Hofmann und Maximilian Schmitt waren die Namen die den Titel wieder einmal nach Dauborn holen wollten. Im Jahre 2023 durfte zuletzt Luc Köppel den Wanderpokal nach Dauborn holen. Etliche Fans genossen die einzigartige Atmosphäre, denn das Nachtrennen hat immer seine eigenen Gesetzte. Über 45 Minuten wurde der Sieger ermittelt, doch das Rennen über die Distanz entwickelte sich schnell zum Sprintrennen. Max Schmitt, Jan Höller lieferten sich mit hochklassigen Fahrern ein spannendes Duell um die Spitze. Auch um die anderen Top 10 Ergebnisse waren hart umkämpft. Vor allem aber die harten Streckenbedingungen machten den Autos zu schaffen und so kamen nur 11 der gestarteten Fahrzeuge im Ziel an. Nach nur 6 Runden hatte Mirco Crecelius einen Getriebeschaden und musste sein Fahrzeug abstellen. Besonders ärgerlich war es für Nils Hofmann, Jonas Quirmbach, ACT-Neuling Matthias Kaltenborn und Maximilian Schmitt, welche auf aussichtsreichen Positionen ihre Autos wegen technischen Defektes abstellen mussten. Nur Niko Breitwieser und Jan Höller konnte die Zielfahne sehen. Trotz allem jubelten die mitgereisten Fans den als erster wurde Jan Höller abgewunken. Hochverdient und absolut souverän durfte er den heiß begehrten Wanderpokal bei der Siegerehrung in die Höhe reißen. Ein besonderes Highlight: Der Sieger darf bei der Siegerehrung ins Festzelt fahren.

Auch unser einziger Jugendfahrer Luca Kiepe hatte an diesem Wochenende kein Glück und musste sich im Jugendcup als 8. der Konkurrenz geschlagen geben. In der erstmalig durchgeführten Jugendlangstrecke über 20 Minuten konnte er sich einen Pokal ergattern und wurde 5.

Am Rennsonntag griff Luca Kiepe nochmal hinters Lenkrad von seinem Honda. In der Jugendklasse bis 16 Jahren wurde er guter Vierter. Amy Hoffmann konnte am Sonntag aufgrund des im Nachtrennen aufgetretenen irreparablem Schaden am Getriebe nicht mehr an den Klassenläufen teilnehmen. Auch Florian Schäfer hatte früh mit Problemen zu kämpfen und konnte nicht an allen Läufen teilnehmen. Für ihn sprang nur der 11. Gesamtplatz raus.

Ein schönes Wochenende geht zu Ende und wir freuen uns schon jetzt wieder in Sachsenberg am Start zu stehen. Gleichzeitig gratulieren wir Ricky Holzleitner, der am Wochenende zusammen mit seinem Sohn in Crombach beim Rennen des SWASV war zu einem guten dritten Platz in seiner Klasse. Für Junis war es leider kein erfolgreiches Wochenende. Er konnte keine Punkte aus dem Finale mitnehmen.

Jan Höller gewinnt das Nachtrennen in Sachsenberg 2024

Jan Höller gewinnt das Nachtrennen in Sachsenberg 2024