Am Wochenende fand das Saisonfinale der West-Deutschen Autocross Meisterschaft (WACV) in Hesborn statt und somit der letzte Meisterschaftslauf in der Saison 2024 für die Fahrer des ACT Dauborn. Mit 13 Autos und etlichen Gespannen machten sich die Dauborner Fahrer auf den Weg ins Sauerland und die entscheidenden Punkte nach Dauborn zu holen. Das Fahrerlager war gut gefüllt und viele Tagesstarter aus anderen Verbänden nahmen den Weg nach Hesborn auf sich, um noch einmal Spaß hinterm Lenkrad zu haben.
Den Auftakt machte die Jugendklasse am Samstagmorgen. Man des Tages war Junis Holzleitner, der sein 21. Rennen für dieses Jahr fuhr. Heute ging er sowohl in der gedrosselten als auch in der ungedrosselten Klasse an den Start. Er konnte beide Klassen gewinnen und sicherte sich somit auch im WACV-Verband den Vizemeister in der gedrosselten Crosskart Klasse. Das Vereinseigene Crosskart wurde an diesem Wochenende von Theo Rühl bewegt. Er konnte sich den 5. Platz in der Tageswertung schnappen und somit einen Pokal mit in die Heimat nehmen.
Spannung versprach vor allem das Langstreckenrennen am Samstagnachmittag. 48 Autos wurden in Rücksprache mit den Fahrern in einem Lauf auf die Bahn gelassen und somit bedeutet dies, dass die Renndistanz eine Stunde betrug. 6 Fahrer des ACT Dauborn gingen an den Start. Thomas Triesch, Fabian Reuß, Patrick Fober, Matthias Kaltenborn, Nils Hofmann und Daniel Reinhardt. Action pur für Fahrer und Zuschauer und vor allem in der Boxengasse hatten die Mechaniker alle Hände voll zu tun. Daniel Reinhardt musste seinen Honda frühzeitig mit Motorproblemen abstellen. Auch Matthias Kaltenborn erreichte die Zielfahne nicht wurde aber noch als 22. gewertet. Pech hatte auch Nils Hofmann der lange Zeit auf aussichtsreicher Position lag, Stromprobleme haben ihn aber dann zum abstellen seines Fahrzeuges gezwungen. Er wurde als 24. gewertet. Fabian Reuß hatte nach einer Kollision eine krumme Spurstange, konnte aber mit kurzfristigen Reparaturen die Zielfahne erreichen. Er wurde 19. Patrick Fober, der mit seinem Scirocco ganz vorne mitmischte und auch die schnellste Rundenzeit in der Langstrecke fuhr stand am Ende des Tages zurecht auf dem Treppchen und nahm den Pokal für den dritten Platz mit nach Hause. Für Thomas Triesch stand an dem Tag mehr als nur eine gute Platzierung auf dem Spiel. Er ging als Meisterschaftsführender mit 72 Punkten Vorsprung ins Rennen und für den sicheren Titel reichte ihm ein 4. Platz. Thomas wurde als 5. Abgewunken, aufgrund von 2 Gaststartern vor ihm erhält er jedoch die Meisterschaftspunkte für den dritten Platz und kann sich somit ab sofort Langstreckenmeister des WACV 2024 nennen. Dabei gewann das Team Triesch drei der 7 Meisterschaftsläufe und nur ein Rennen konnte aufgrund eines Rennunfalls nicht zu Ende gefahren werden. Er holte 1097 von 1400 möglichen Punkten und setzte sich gegen 58 genannte Fahrer in der Langstreckenwertung durch. Eine super Leistung von Thomas und dem gesamten Team.
Dies war allerdings noch nicht genug mit Erfolgen am Wochenende. In den Klassenläufen fuhr Florian Schäfer auf Platz 2 und ist somit Vizemeister in der Buggy Klasse mit Allrad. In der Klasse 4 erreichte Patrick Fober den 2. Platz und das, obwohl er einen Lauf aufgrund eines technischen Defektes nicht teilnehmen konnte.
Neben den Meisterschaftsläufen fand als Beiprogramm auch eine Altwagenlangstrecke und das Nachtrennen am Samstag statt. In der Langstrecke der Altwagen hatten 12 Teilnehmer genannt. Mit dabei waren Amy Hoffmann und Florian Schleyer. Nach einer Stunde Fahrtzeit hieß es Platz 7 für Amy und Platz 8 für Florian.
Im Nachtrennen gingen Luc Köppel, Niko Breitwieser, Fabian Reuß, Jonas Quirmbach und Andre Blum an den Start. Insgesamt waren es 38 Nennungen. Zu beginn ergab sich ein Spannender Dreikampf um die Spitze und die Zuschauer erlebten wilde Überholmanöver auf engstem Raum. Nach runde 10 Minuten Fahrtzeit setzte der Regen ein und erschwerte den Fahrern Stück für Stück die Sicht. Nach 45 Minuten Fahrtzeit entschied sich der Veranstalter das Rennen abzuwinken. Vom ACT sah Fabian Reuß und Luc Köppel die Zielfahne. Luc Köppel, der im Golf von Bodo Büttner an den Start ging konnte sich über einen dritten Platz freuen. Fabian wurde als 18. abgewunken. Der Rest der Dauborner Fahrer mussten ihre Autos frühzeitig mit technischen Problemen abstellen.
Ein erfolgreicher Saisonabschluss der mit guten Platzierungen in der Meisterschaft für die harte Arbeit belohnt wurde. Die Meisterschaftsfeier des WACV findet am 09.11.2024 bei der RT Fürstenberg statt.